Die Bildungspsychologin Christiane Spiel sowie Ex-AHS-Direktorin Heidi Schrodt plädierten dafür, die konkreten Sprachfördermaßnahmen in die Autonomie der Schulen zu legen. Die Bedingungen an den einzelnen Schulstandorten seien für eine einheitliche Vorgehensweise viel zu unterschiedlich, meinte Spiel. „Da ist es schwer, dass ein Ministerium da hineinschaut oder auch ein Land – aber der jeweilige Schulleiter kann es.“
Der Schlüssel für Spiel sei dazu eine treffsichere, anstelle einer Finanzierung per Gießkanne. Dafür schlägt Schrodt zum Beispiel das "Pupil premium funding" in London vor.