Christiane Spiel erklärt in ihrem Buch "Schule - Lernen für das Leben", dass die Lust an der Schule im Laufe der Schulzeit abnimmt. Doch woran liegt das?
"Es hat einerseits damit zu tun, dass Kinder im Jugendalter sehr differenzierte Interessen haben, die zum Teil nur wenig mit der Schule zu tun haben. Gleichzeit werden die Noten immer schlechter. Als Konsequenz dieser Misserfolge glauben auch viele Schüler, dass sie für manche Fächer einfach nicht begabt sind, und als Folge lernen sie nichts mehr.", erklärt Christiane Spiel.
Ausschlaggebend hierfür sei ein lebensnaher Unterricht. "Wie lebensnah Schulfächer sind, hängt ganz davon ab, wie die Lehrperson den Unterricht gestaltet, welche Beispiele sie bringt, wie gut sie es schafft, an die Interessen, an die Lebenswelt der Kinder anzuknüpfen.", so Spiel.